Wie fahrradfreundlich ist Schweinfurt?
Vor einigen Tagen haben wir Euch gefragt, wie Ihr die Fahrradfreundlichkeit in der Stadt einschätzt und haben einige Kommentare dazu erhalten. Wir haben uns daraufhin bei der Stadt Schweinfurt schlau gemacht, was derzeit und in den nächsten Jahren an Maßnahmen und Projekten innerhalb der Stadt geplant ist, um den Radverkehr in der Stadt voran zu bringen – und das ist sogar eine ganze Menge, wie im Folgenden eine Pressesprecherin der Stadt erklärt.
Mehr Einsatz für den Radverkehr
Schweinfurt ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) Bayern“ und hat sich zum Ziel gesetzt, den Radverkehrsanteil und die Attraktivität der Stadt für den Radverkehr deutlich zu erhöhen, so eine Pressesprecherin der Stadt Schweinfurt.
Der Stadtrat hat dies 2013 im Zuge des Verkehrsentwicklungsplans einstimmig beschlossen. Bis 2018 wird sich Schweinfurt im Zuge dessen einer AGFK-Prüfungskommission stellen, die die Fahrradfreundlichkeit überprüft.
Vorhandene Lücken schließen
Schweinfurt selbst hat ein dichtes Netz von Radwegen (über 110 km) zuzüglich Tempo-30-Straßen, geöffnete Fußgängerzonen und in Gegenrichtung geöffnete Einbahnstraßen. „Vorhandene Lücken“, insbesondere an Bundesstraßen wolle die Stadt in den nächsten Jahren schließen, so eine Pressesprecherin.
Verbesserungen und Maßnahmen
Geplant seien laut Angaben der Stadt zudem weitere Maßnahmen wie etwa „die Verbesserung der Fahrradparksituation und der Radwegweisung, die bessere Trennung von Fuß- und Radwegen, mehr Dialog und Öffentlichkeitsarbeit sowie nicht zuletzt die Optimierung veralteter Radwege und Radverkehrsführungen an Kreuzungen.“
„Stadtradeln“
Im Juli beteiligt sich Schweinfurt außerdem am bundesweiten „Stadtradeln“, einer Aktion, bei der Städte gegeneinander antreten und gemeinsam mit ihren Bürgern möglichst viele Radel-Kilometer zusammenbekommen wollen. Mehr Informationen folgen dazu nächste Woche.