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Symbolbild Schweinfurt
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Stadtwerke Schweinfurt mit neuem Standbein

Rechenzentrumsbetreiber für die Stadtwerke Lichtenfels

Seit April sind die Stadtwerke Schweinfurt Rechenzentrumsbetreiber für die Stadtwerke Lichtenfels. Der oberfränkische Energieversorger mit ca. 13.000 Verträgen in den Sparten Gas und Wasser ist damit der bislang größte Kunde, der das Dienstleistungsangebot der Stadtwerke Schweinfurt in Anspruch nimmt.

„Die reibungslose Übernahme sowie der Betrieb des Rechenzentrums durch die Stadtwerke Schweinfurt schafft die notwendigen Freiräume, die wir benötigen, um uns auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können und für unsere Kunden als lokaler Versorger präsent zu sein“, so Melanie Dinkel, Kaufmännische Leiterin der Stadtwerke Lichtenfels.

Mehr als 120 GB Daten und 30 Server

Projektstart für die Umstellung des Rechenzentrumsbetriebs war im Dezember 2014. Seit 1. April 2015, also nur ein Vierteljahr später, wird die komplette Marktkommunikation der Stadtwerke Lichtenfels über die Server im Rechenzentrum der Stadtwerke Schweinfurt GmbH abgewickelt, alle Kundendaten auf den Servern in Schweinfurt verwaltet. Insgesamt wurden an 120 Tagen mehr als 120 Gigabyte Daten bewegt und 30 virtuelle Server eingerichtet.

„Wir sind stolz, dass alles so reibungslos funktioniert hat und wir sogar eine Woche vor dem offiziellen Termin den Echtbetrieb aufnehmen konnten. Nach nur zwei Tagen konnte der Kunde, die Stadtwerke Lichtenfels, wieder auf einen Großteil aller Daten zugreifen. Nach weiteren zwei Tagen wurden alle Anwendungen freigegeben und die Stadtwerke Lichtenfels konnten bereits vor dem 1. April wieder in Betrieb gehen“, so Projektleiter Markus Dotzel.

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Rechenzentrum breiter aufstellen

Um das Schweinfurter Rechenzentrum breiter aufzustellen und neben den bestehenden Kunden wie den Stadtwerken Lichtenfels zukünftig weitere Kunden aufnehmen zu können, haben die Stadtwerke Schweinfurt in ihrer IT alle technisch und systemseitig nötigen Voraussetzungen geschaffen.

Somit werden alle bestehenden und für die Zukunft bereits bekannten Vorgaben zum Datenschutz und zur strengen Datentrennung erfüllt. Damit Probleme bei einem ans Rechenzentrum angeschlossenen Kunden nicht gleich zu Problemen bei anderen Kunden oder den Stadtwerken Schweinfurt selbst werden, wurden die Netze technisch durch Firewalls voneinander getrennt.

„Stark für die Zukunft“

„Durch die Erbringung von Dienstleistungen für andere Energieversorger schaffen wir uns ein weiteres Standbein im liberalisierten Energiemarkt und machen uns so stark für die Zukunft“, so Shared Service- Leiter Franz Süberkrüb, der bei den Stadtwerken für das Thema zuständig ist.

Energieversorger stehen vor immer neuen Herausforderungen. Geschäftsprozesse werden, bei knapperen Fristen, immer komplexer und umfangreicher. Gleichzeitig schafft der Gesetzgeber ständig neue Vorgaben, während der Kostendruck steigt. Die Stadtwerke Schweinfurt haben auf diese Entwicklung reagiert und erfüllen mit effizienten Prozessen sämtliche Bedarfe des Marktes eigenständig.

Ausbau der Geschäftsfelder

Neben dem eigenen Kerngeschäft haben die Schweinfurter hierdurch auch neue Geschäftsfelder: Die Stadtwerke Schweinfurt sind heute nicht mehr nur Lieferant für Strom, Erdgas, Trinkwasser und Fernwärme, sondern auch Dienstleister für andere Stadtwerke im Bereich Prozessmanagement und Rechenzentrumsbetrieb.

Dieser Artikel beruht auf einer Presseinformation der Stadtwerke Schweinfurt.

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