Mit Pistole bedroht
SCHWEINFURT. Ein Unbekannter hat am Freitagabend versucht eine Tankstelle zu überfallen und den Angestellten mit einer Pistole bedroht. Dieser erkannte jedoch sofort, dass es sich dabei um ein Spielzeugexemplar handelte und schlug den Täter in die Flucht.
Eine sofort ausgelöste Fahndung verlief bislang ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei Schweinfurt führt die weiteren Ermittlungen.
Falsche Pistole erkannt
Gegen 21:20 Uhr hatte der Maskierte den Verkaufsraum der Tankstelle in der Deutschhöfer Straße betreten. Dabei hielt er bereits eine Pistole in der Hand, die er dann unmittelbar vor dem Tresen auf den Verkäufer richtete.
Der Angestellte erkannte aber, dass es sich um keine echte Schusswaffe, sondern um ein Spielzeugexemplar handelte und griff nach der Pistole. Zusätzlich wehrte er sich mit Schlägen gegen den Angreifer. Im weiteren Verlauf brach die Attrappe dann auseinander und der Unbekannte machte sich ohne Beute aus dem Staub.
Großfahndung eingeleitet
Nachdem er beim Herauslaufen noch ein Regal umgestoßen hatte, flüchtete der Mann zu Fußweg auf der gegenüberliegenden Seite und verschwand in nördliche Richtung. Sofort wurde eine Großfahndung nach dem Täter ausgelöst, die bislang leider keinen Erfolg brachte.
Von dem Unbekannten liegt folgende Beschreibung vor:
- Etwa 180 – 185 cm groß
- Schlanke Figur
- Bekleidet mit dunkler Hose, dunkelblauer Kapuzenjacke und braunen Schuhen
- Trug eine Sonnenbrille und evtl. schwarze Handschuhe
- Hatte die Kapuze über den Kopf gezogen, darunter möglicherweise eine blond-orangene Perücke auf
Der Sachbearbeiter der Kripo Schweinfurt hofft jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung:
- Wer kann Angaben zur Identität des Täters machen?
- Hat jemand den Unbekannten auf seiner Flucht beobachtet und kann Hinweise zum Aufenthaltsort des Mannes geben?
- Wer hat vielleicht bereits im Vorfeld verdächtige Personen im Bereich der Tankstelle gesehen oder kann sonst Hinweise geben, die zur Aufklärung des Falles von Bedeutung sein könnten?
Mitteilungen werden unter Tel. 09721/202-1731 erbeten.
Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.