Mit Rettungsdienst in Krankenhaus
SCHWEBHEIM. Eine zunächst am späten Dienstagabend mitgeteilte Massenschlägerei in einer Asylbewerberunterkunft in Schwebheim stellte sich im Nachhinein „nur“ als ein medizinischer Notfall einer Bewohnerin heraus. Nach einer Erstversorgung durch den Notarzt kam sie mit dem Rettungsdienst in ein Schweinfurter Krankenhaus.
Gegen 22 Uhr ging die Meldung über die Auseinandersetzung bei der Integrierten Leitstelle, kurz ILS genannt, ein. Hierbei war von Tumulten und Geschrei von zig Personen die Rede. Sensibilisiert von den Ereignissen aus Mainstockheim rückte die Polizei mit „Mann und Maus“ zur Unterkunft aus. Aber schon nach kurzer Abklärung konnte Entwarnung gegeben werden.
Schwächeanfall und Ohnmacht
Bei einer kosovarischen Familie mit einer größeren Anzahl von noch kleineren Kindern hatte die Mutter einen Schwächeanfall erlitten und war ohnmächtig geworden. Daraufhin rannten die Kinder schreiend und hilfesuchend in der Unterkunft herum, was bei weiteren Mitbewohnern den Eindruck einer tätlichen Auseinandersetzung weckte und deshalb der irritierende Notruf abgesetzt worden war.
Wie zwischenzeitlich in Erfahrung gebracht werden konnte, befindet sich die 37-Jährige bereits wieder auf dem Weg der Besserung.
Diese Meldung beruht auf einem Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt.