Kleines Reisebudget
Die Urlaubssaison rückt ist nun endgültig da und viele kennen das Problem des begrenzten Reisebugets. Vor allem bei Städtetrips sind hierfür günstige Privatunterkünfte über Airbnb oder das bekannte Couchsurfing sehr beliebt. Doch was genau für wen am besten geeignet ist und wie verbreitet die zwei verschiedenen Unterkunftsarten in Würzburg sind, verraten wir Euch hier.
Airbnb
Airbnb steht für „Air bed and breakfast“, also Luftmatratze und Frühstück. Die Seite beschreibt sich selbst als eine Art Community-Marktplatz, der Kurz-Zeit-Wohnraum-Suchende mit Menschen zusammen bringen soll, die etwas Platz in der eigenen Wohnung übrig haben. Bei Airbnb können die Preise stark variieren und fangen in der Regel knapp über Hostel-Niveau an. Da die Mietangebote von Ausziehcouches bis zum Luxus-Appartment alles umfassen, ist aber meistens in jeder Preisklasse etwas dabei. Dabei kann es aber auch passieren, dass ein minderwertiges Objekt viel zu teuer angeboten wird oder man umgekehrt einen günstigen Glückstreffer landet. Das Bewertungssystem kann dabei helfen, solche Mieten zu vermeiden. Bei Airbnb liegt der Fokus darauf, günstige Hotelalternativen zu finden oder umgekehrt durch das untervermieten der Wohnung/des Zimmers die Haushaltskasse etwas aufzubessern.
Airbnb ist eine gute Alternative zu Hostels und Hotels, wenn man den persönlichen Touch von Privatwohnungen bevorzugt. Preislich sind sie meist zwischen Hostels und Hotels, vom Komfort aber häufig ganz oben dabei. Gerade wenn man ein Apartment mieten kann, welches man sich nicht mit dem Vermieter teilen muss, eignet sich das sehr für private Reisen.
Airbnb in Schweinfurt
Nach Angaben von der Website gibt es in der Region Schweinfurt ca. 168 solcher Airbnb-Unterkünfte. Für 46 Euro durchnittlich pro Nacht, kann man Zimmer „mieten“, die je nach Angebot Bett, Sofa, Fernseher sowie Küchen- und Badezimmernutzung beinhalten. Für viele
Couchsurfing
Fremde Länder bereisen und gleichzeitig deren Einwohner kennenlernen? Oder Menschen aus aller Welt beherbergen? Das ist Couchsurfing. Wie der Name schon verrät, dreht sich hier alles um die Vermittlung von nicht-kommerziellen Unterkünften. Hier treffen Touristen und Backpacker aus der ganzen Welt auf freundliche Gastgeber, die ein bisschen die weite Welt zu sich nach Hause holen möchten. Ideal für alle, die neue Leute kennenlernen möchten und dabei auch noch eine Menge Geld sparen möchten. Couchsurfing ist generell kostenlos, doch über kleine Gastgeschenke würde sich der Gastgeber sicherlich freuen. Diese sind zwar keine Pflicht, aber gerade wenn man länger als eine Nacht bleibt, sollte man den Gastgeber zumindest mal zum Essen einladen oder für ihn kochen.
Für Couchsurfing sollten man sich entscheiden, wenn man neue Leute kennenlernen und von ihnen mehr über den Urlaubsort und das Leben dort erfahren will. Der Preis ist zwar dann Nebensache, aber auch unschlagbar – dafür darf man beim Komfort nicht zu anspruchsvoll sein.
Couchsurfing in Schweinfurt
Alleine in Würzburg und im Umkreis von 10 Kilometern, finden sich auf der Couchsurfing-Seite über 151 sogenannte Hosts, die ein Bett oder eine Couch für einige Nächte anbieten. Das Risiko, an unseriöse Menschen zu kommen, ist hier allerdings sehr hoch. Vor allem Mädels sollten bei dieser Übernachtungsmöglichkeit nicht alleine, sondern mindestens zu zweit reisen.
Die Schweinfurterin Christine Neder hat vor einigen Jahren Couchsurfing in einem Selbstversuch drei Monate lang getestet. In einem Internet-Blog und einer Kolumne auf „Spiegel online“ berichtete sie über Ihre Couchsurfing-Erfahrungen und veröffentlichte ihr darüber Ihr Buch„90 Nächte, 90 Betten. Das Tagebuch einer Couchsurferin“.