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Symbolbild Schweinfurt
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Flüchtlingsverteilung: Schweinfurt sticht heraus

Bayerische Verteilung

In Bayern sind laut einer Recherche des BR momentan rund 156.000 Asylbewerber untergebracht (Stand 29. Februar 2016). Doch wie sind die Flüchtlinge in den bayerischen Landkreisen verteilt und wie kommt diese Verteilung zustande? Der BR hat sich mit dieser Thematik beschäftigt und herausgefunden, dass auch Schweinfurt deutlich über dem Schnitt liegt – neben Roth und Bamberg.

Franken fällt auf

Die Verteilung der Geflüchteten basiert laut BR auf einem strengen Schlüssel: die Asylbewerber werden im Verhältnis zu den Einwohnerzahlen auf die einzelnen bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte verteilt. Aber wird diese Theorie auch in der Praxis umgesetzt? Der BR hat die Flüchtlingszahlen in den Landkreisen und Städten erhoben und ermittelt, wie viele Asylbewerber auf 1.000 Einwohner kommen. Auffällig hoch: fränkische Regionen – insbesondere die Stadt Schweinfurt.

Stadt Schweinfurt überdurchschnittlich

Durchschnittlich leben in bayerischen Einrichtungen 12 Flüchtlinge pro 1.000 Einwohner. Die BR-Erhebung ergab: in kreisfreien Städten werden häufiger Asylbewerber untergebracht, als in direkt benachbarten Landkreisen. So auch in Schweinfurt: Im Landkreis Schweinfurt sind es ca. 12 Flüchtlinge pro 1.000 Einwohner (1.352 Flüchtlinge bei 113.747 gemeldeten Einwohnern – 110 Asylbewerber wurden aufgrund der starken Schwankungen außen vor gelassen).

In der Stadt Schweinfurt kommen 26 Flüchtlinge auf 1.000 Einwohner – also mehr als das doppelte des Durchschnitts (1.321 Flüchtlinge bei 51.610 gemeldeten Einwohnern). Das gleiche gilt für Bamberg, so der BR. Doch warum ist das so?

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Große Aufnahmeeinrichtungen

Die Ursache sind die großen Aufnahmeeinrichtungen, die in Schweinfurt und auch in Bamberg vorhanden sind. Diese beherbergen zum Teil über 1.000 Flüchtlinge. In Schweinfurt sind im März die vier neuen Thermohallen und das Gebäude 14 auf dem Gelände der Conn Barracks in Betrieb genommen worden. Die Notunterkunft Werneck wurde am 17. März geschlossen und die dort untergebrachten Asylbewerber auf das Gelände der Conn Barracks verlegt.

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