Entwurf des Bundesverkehrsministeriums
Im April hat sich Landrat Florian Töpper massiv gegen die Rückstufung des Ausbaus der Bundesstraße B 286 zwischen Schweinfurt und Schwebheim im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 ausgesprochen.
Jetzt liegt der – nach der Bügerbeteiligung vom Bundesverkehrsministerium – überarbeitete Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 vor: In dieser Liste wurde der vierstreifige Ausbau der B286 zwischen Schweinfurt (A70) und Schwebheim in den „Vordringlichen Bedarf“ aufgenommen, so die CSU-Bundestagsabgeordnete Dr. Anja Weisgerber in einer Pressemitteilung.
Basis für Abstimmung im Sommer
Der Vorschlag des Bundesverkehrsministeriums dient als Basis für die Abstimmung mit den anderen Ministerien, bevor das Kabinett im Sommer den Bundesverkehrswegeplan beschließt. Auf der B286 zwischen Schwebheim und Schweinfurt sind täglich zwischen 20.000 und 25.000 Fahrzeuge unterwegs. Im weiteren Verlauf Richtung Süden wurde der abschnittsweise Anbau eines dritten Fahrstreifens bereits realisiert oder ist in Planung.
Unfallgefahr senken
Auf der Bundesstraße waren in den letzten Jahren zahlreiche, teils auch tödliche, Unfälle zu beklagen. Durch den vierstreifigen Ausbau kann die Unfallgefahr gesenkt werden, die sich aktuell noch bei Überholmanövern und durch die fehlenden oder vergleichsweise kurzen Ein- und Ausfädelspuren bei den Anschlussstellen der B286 ergeben.
Zwischenerfolg
„Über diesen Zwischenerfolg freue ich mich sehr. Mit der heutigen Nachricht rückt ein Ausbau der Schnellstraße zwischen Schweinfurt und Schwebheim wieder ein Stück näher. Mit dieser Maßnahme soll eine Engstelle im Straßennetz beseitigt und ein Unfallschwerpunkt entschärft werden. Außerdem wird der Lärmschutz für die Anwohner in Schwebheim nachhaltig verbessert“, so Anja Weisgerber.
Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung von Dr. Anja Weisgerber/Mitglied des Deutschen Bundestages.