So viel Arbeit, so wenig Zeit
Oh je, wo ist bloß schon wieder die Arbeitszeit geblieben? Das fragen sich viele am Ende des Arbeitstages. Eigentlich war man gefühlt ständig unterwegs und am Arbeiten – doch geschafft hat man irgendwie trotzdem nichts. Was bleibt, ist oft die Ernüchterung und auf den Feierabend kann man sich mit dem Gefühl, am nächsten Tag einen riesen Berg Arbeit auf dem Tisch zu haben, auch nicht richtig. Doch woran liegt das?
Im Büro lauern tagtäglich zahlreiche gemeine Zeitfresser, auch solche, mit denen man überhaupt nicht rechnet. Unbemerkt vergehen oft nicht nur Minuten, sondern einige Stunden. Schaut man dann auf die Uhr, ist man oft geschockt, wie viel noch zu tun ist und wie wenig Zeit dafür letztendlich bleibt. Diese Zeitfresser sind die schlimmsten:
E-Mails
Erstaunlicherweise geht nicht für das Schreiben von Mails die meiste Zeit drauf, sondern lediglich für das checken der elektronischen Post. Eine Studie von Adobe besagt sogar, dass man durchschnittlich bis zu 31,5 Stunden pro Woche nur mit dem Checken von E-Mails beschäftigt ist. Nicht berücksichtigt wurde hier die Zeit, die für das genaue Lesen und Beantworten gebraucht wird.
Kollegen-Gossip
Ein gutes Verhältnis zu den Kollegen hebt die Motivation, ganz klar. Ein bisschen Smalltalk über Gott und die Welt gehört einfach dazu und bildet einen Ausgleich zum Arbeitsalltag. Allerdings frisst der Klatsch und Tratsch auch richtig Zeit. Sogar bis zu eine Stunde am Tag verquatscht man mit Kollegen.
Meetings
Fast jeder kennt es und die meisten sind nicht gerade begeistert, wenn mal wieder eines ansteht: Ein Meeting. Die internen Besprechungen nehmen oft mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich dafür vorgesehen war und klauen einem somit auch wieder einiges an Arbeitszeit. Im Durchschnitt dauern solche Meetings fast 3 Stunden – was hätte man in der Zeit alles arbeiten können …
Smartphone und Internet
Ein klassischer Zeitfresser ist auch ganz klar das liebe Internet. Es ist aber auch verführerisch, mal schnell ein Video anzuschauen oder einen Artikel zu lesen. Und schwupps ist schon wieder eine halbe Stunde vergangen! Auch das Smartphone verführt dazu, hin und wieder die Arbeit ruhen zu lassen und schnell auf eine Nachricht zu antworten – dauert ja nicht lange! Leider verklickt und vertippt man oft schnell mal eine Stunde an Arbeitszeit.
Perfektionismus
Hohe Motivation und Perfektionismus sind zwar schön und gut aber nicht immer förderlich, wenn es um die Arbeitszeit geht. Viele Perfektionisten laufen Gefahr, sich so in Details zu verrennen, dass sie die Arbeitszeit ganz aus den Augen verlieren und am Ende vom Tag wieder viel zu viel Zeit unnötig verplempert. Natürlich müssen manche Dinge auf den Punkt genau sein aber oft bekommt man das auch schon mit einem Arbeitsaufwand von 80 Prozent hin.
Gegenmaßnahmen ergreifen
Irgendwie hat jeder in seinem Job so seine individuellen Zeitfresser. Diese hängen zum einen vom Arbeitsumfeld und zum anderen von der persönlichen Arbeitsweise ab. Doch muss man sich auf keinen Fall damit abfinden, sondern kann mit ganz einfachen Maßnahmen gegensteuern. Jeder weiß selbst am Besten, wo er die meiste Zeit unnötig verliert.
Um noch leichter herauszufinden, wo man vielleicht Zeit einsparen kann, sollte man sich eine konkrete Liste anfertigen. Darauf werden dann die Tagesaufgaben aber auch die Verweise zu Unterbrechungen der Arbeit mit den dazugehörigen Gründen aufgeführt. So findet man selbst heraus, welche Dinge täglich am meisten Arbeitszeit kosten und man kann dementsprechend die Zeitfresser bekämpfen.
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