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Kerstin Schauer und Professor Dr. Winfried erörterten Nutzungsmöglichkeiten - Foto: FHWS/Klein
Kerstin Schauer und Professor Dr. Winfried erörterten Nutzungsmöglichkeiten - Foto: FHWS/Klein

Ideen für Carus-Allee: Sportanlage, Grill und mehr Gastronomie?

 Dreifachnutzung des Ledward-Areals

Der Stadt Schweinfurt stehen nach Abzug der amerikanischen Streitkräfte im Jahr 2014 zahlreiche innerstädtische Flächen zur Neugestaltung zur Verfügung. Für den Bereich der ehemaligen Ledward Barracks ist eine Dreifachnutzung geplant. Zum einen als Campusbereich mit Hörsälen und Wohnheimplätzen, inklusive einem i-Campus und einer i-Factory.

Konversion Ledward-Areal

Des Weiteren als Bereich für Sport- und Spielmöglichkeiten, sowie als generationsübergreifende Fläche. Das Konversionsprojekt „Carusallee“ auf dem Areal, was der Achse zwischen Theodor-Fischer-Platz und Stadion entspricht, wird als „Nationales Projekt des Städtebaus“ vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert.

Sportflächen und Veranstaltungsbereiche?

Studierende und Mitarbeiter der Hochschule in Schweinfurt hatten die Möglichkeit, sich über Stellwände, Flyer und Grafiken über die Neugestaltung der öffentlichen und für die Hochschule vorgesehenen Areale zu informieren, sich mit Mitarbeitern vom Stadtentwicklungs- und Hochbauamt auszutauschen sowie persönliche Vorschläge einzureichen.

Mit einer übersichtlichen Carusallee-Grafik sowie einem Fragebogen sammelt das Schweinfurter Stadtentwicklungs- und Hochbauamt Anregungen. Gefragt sind Vorschläge zur Nutzung der Fläche (Aufenthalte mit Sitzmöglichkeiten, Veranstaltungsbereich mit Außenbühne, Grünflächen mit Wasserspiel u.ä.), zur Ausgestaltung als Sport- und Spielflächen (Ballsport, Skaten, Outdoor-Fitness u.ä.) sowie altersübergreifender Angebote (Kinderspiele, Urban-Gardening, Cafés u.ä.).

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Die Ideen und Konzepte werden gesammelt und auf einer städtischen Internetseite allen Interessierten zur Verfügung gestellt, sie gehen darüber hinaus auch in die weiteren Planungen der Stadt ein.

Bürgerwerkstatt

Aber nicht nur die FHWS, auch die Schweinfurter Bürger sind bei der Neugestaltung des Carusparks gefragt. Am 24. Januar können sie sich im Rahmen einer Bürgerwerkstatt, ab 18 Uhr in der Rathausdiele, zum einen über den aktuellen Stand der Planungen informieren, denn mittlerweile liegt der Rahmenplan als Entwurf vor. Zum anderen können die Bürger Ideen für die anstehenden Detailkonzepte einbringen. Oberstes Ziel ist die Öffnung des ehemaligen Militärstandorts in einen lebendigen und generationenverbindenden neuen Stadtteil.

Information und Ideensammlung

Die Bürgerwerkstatt gliedert sich in einen Informationsteil, in dem der Stand der Planungen und die zugrunde liegenden Untersuchungen erläutert werden. In einem zweiten Teil sollen sich die Bürgerinnen und Bürger mit dem Konzept auseinandersetzen und sich vor allem im Hinblick auf die nun anstehende Detailplanung zu konkreten Themen und Teilgebieten äußern können. Es soll in verschiedenen Gruppen an Ständen bzw. Tischen im Sinne eines Workshops gearbeitet werden.

Mögliche Themen

  • Die Carusallee: welche Aktivitäten sollen in dieser Grünverbindung stattfinden? Welche Qualitätsmerkmale soll sie aufweisen? Wer soll diese Fläche nutzen?
  • Das Umfeld: wie können die benachbarten Stadtteile angebunden werden? Welche Anforderungen an die Gestaltung ergeben sich daraus?
  • Die Erschließung: wie kann der Bus- und der Radverkehr durch das neue Quartier geführt werden? Wo sind Stellplätze für die verschiedenen Gebäude?

Die Ergebnisse aus den Gruppen werden im Plenum diskutiert und protokolliert. Sie fließen in die weitere Planung zum Abschluss des Rahmenplans, in die weitere Ausarbeitung der Carusallee und in die Bebauungs- und Realisierungsplanung ein.

Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der FHWS Würzburg-Schweinfurt und auf Informationen der Stadt Schweinfurt. 

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