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Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Würzburg-Schweinfurt. Foto: Pascal Höfig
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Würzburg-Schweinfurt. Foto: Pascal Höfig

Mobilität und Infrastruktur – Die Stadt der Zukunft

Digitalisierung verändert

Wie verändern digitale Entwicklungen das Leben in der Stadt der Zukunft? Die Digitalisierung hat bereits heute Auswirkungen auf unsere Arbeits- und Produktionswelt, ein Wandel ist in nahezu allen Branchen spürbar, Geschäftsmodelle verändern sich, manche Bestehende verlieren an Attraktivität oder sterben, andere eröffnen Potenziale, die vor zehn, 15 Jahren noch ungeahnt waren. Aber sie verändert auch Themen wie Energie, Gesundheit und Sicherheit sowie Infrastruktur und Mobilität und natürlich städtisches Wohnen.

Trends frühzeitig erkennen

Steffen Braun, Leiter des Geschäftsfeldes Mobilitäts- und Stadtsystem-Gestaltung am Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft IAO (Stuttgart) lieferte die aktuellen Erkenntnisse der Zukunftsforschung. „Neue Technologien etablieren sich in immer kürzeren Abläufen als Standard. Das erschwert eine kommunale Planung erheblich.“, so Braun. Es sei eine klare Herausforderung für die die öffentliche Hand mit Planungszeiträumen von bis zu 15 Jahren, Trends frühzeitig zu erkennen und in die richtigen Technologien zu investieren. Sein Rat: Neue Maßnahmen und Technologien in kleinräumig abgegrenzten Stadtquartieren erproben, um schnell Erfahrungswerte zu sammeln und die Ergebnisse zu übertragen.

Anpassung an Schwächephasen

Mit Braun diskutierten in einer Podiumsrunde Kurt Münk, Vorsitzender des Verkehrsausschusses der IHK Würzburg-Schweinfurt, Thomas Schäfer, Geschäftsführer der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH, und Steffen Berger, Geschäftsführer der ZMI GmbH in Elfershausen, Fragen aus Forschung und Praxis zu Themen wie öffentlichem Verkehr, Logistik, Arbeitsorganisation sowie kommunaler Planung. Moderiert von Jürgen Gläser vom Bayerischen Rundfunk, warf die Runde etwa die Frage auf, ob der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) künftig stärker mit Anbietern wie Uber kooperieren könne, um etwa tageszeitabhängige Schwachlastphasen im Busverkehr auszugleichen – in Deutschland fehlen dazu derzeit die rechtlichen Rahmenbedingungen.

Teilen statt besitzen

Realistisches Zukunftspotenzial auch in Mainfranken verspricht die „Shared Mobility“ mit Car- oder Bikesharing-Angeboten. Junge Menschen legen immer weniger Wert auf ein eigenes Auto, neue Erwerbsformen und Arbeit von Zuhause aus mindern zudem die Notwendigkeit, ein Auto zu besitzen. Man kann heute auch durch Teilen immer besser mobil bleiben, wie das Zentrum für Regionalforschung der Uni Würzburg aktuell im Auftrag der IHK das Phänomen und die Potenziale für die Region untersucht. Am TGZ etwa befindet sich bereits ein Parkplatz der Carsharing-Flotte des Anbieters Flinkster.

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Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der IHK Würzburg-Schweinfurt.

 

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