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Richtiger Dresscode beim Vorstellungsgespräch – Foto: Pascal Höfig
Vorbereitung ist das A und O beim Vorstellungsgespräch – Foto: Pascal Höfig

Dresscode im Jobinterview – Was ziehe ich an?

Erste Eindruck ist entscheidend

Mit der guten konjunkturellen Situation in der Region flattern bei vielen Schweinfurtern derzeit viele Einladungsschreiben ins Haus. Ein Zwischensieg in der Bewerbungsphase, der mit freudiger Erwartung aufgenommen wird. Und dann ist er endlich da: der Tag des Jobinterviews. Generell fühlst Du Dich gründlich vorbereitet, haben gedanklich alle potenziellen Fragen beackert und gute Antworten in petto. Doch bereits beim Betreten des Vorstellungszimmers bemerkst Du den perplexen Blick des Personalentscheiders? Das könnte am Outfit liegen, denn für Bewerbungsgespräche gilt ein besonderer Dresscode.

Keine zweite Chance für den ersten Eindruck

Wenn Bewerber und Personaler sich zum ersten Mal begegnen, dauert es nur wenige Sekunden, bis der erste Eindruck entsteht. 55 Prozent davon entfallen auf Auftreten und Erscheinungsbild. Die Chance auf einen guten ersten Eindruck sollten Bewerber nicht verspielen. Denn eine unterdurchschnittliche Performance bei der Kleiderwahl setzt den Ton für den weiteren Verlauf des Gesprächs und kann über Erfolg und Misserfolg des Jobinterviews entscheiden. Ein passendes Bewerbungsoutfit für jede Branche und jede Position ist wahrlich keine Zauberei, wenn ein paar Kleiderregeln beachtet werden.

Kleiderregeln fürs Bewerbungsoutfit

Auch wenn in jeder Branche ganz eigene Dresscodes gelten, erwarten Personaler branchenübergreifend ein gepflegtes Erscheinungsbild und ordentliche Kleidung beim Vorstellungsgespräch. Wenn Bewerber das Interview als geschäftlichen Termin ansehen und ein seriöses Outfit wählen, signalisieren sie den Personalverantwortlichen, dass sie mit Ernsthaftigkeit bei der Sache sind.

Produktion, Finanzwesen oder Kundenservice – Outfit anpassen

Generell gilt: Je höher die angestrebte Stelle, desto schicker sollte die Kleidung sein. Besonders, wenn es um eine Position in der Firmenzentrale, im kaufmännischen Bereich und im Finanz- oder Versicherungswesen geht, oder viel Kunden- oder Geschäftskontakt ein Bestandteil der Arbeit ist, wird Wert auf formelle Kleidung gelegt. Wer hingegen in der Region Schweinfurt in einem Werk im Bereich Produktion, Forschung oder Entwicklung anheuern will, wird hinsichtlich der Kleidung im Vorstellungsgespräch weniger streng beurteilt. Hier können sich Bewerber am unternehmenstypischen Dresscode orientieren, etwa über Team-Fotos von der Firmenwebseite.

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Baukasten für das perfekte Bewerbungsoutfit

  • Gedeckte Farben und dezente Muster wählen. Das lenkt das Gegenüber nicht ab.
  • Helles Oberteil bevorzugen. Ein geknüpftes Hemd und eine Bluse in Weiß oder einer Pastellfarbe sind die ideale Wahl. Helle Stoffe betonen das Gesicht und wirken freundlicher.
  • Blazer anziehen. Dieses elegante Basic verleiht jedem Outfit eine professionelle Note. Dunkelblau, Grau und Schwarz sind ideale Farben.
  • Eleganter Stoffhose den Vorzug geben. Wer eine Stoffhose besitzt, sollte sie der Jeans vorziehen. Die Farbe zumindest grob mit dem Blazer abstimmen. Bei Jeans sind dunkle Waschungen besser geeignet, weil sie professioneller wirken.

Tiefer Ausschnitt, Minirock – Ein No-Go

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Geschlossene Schuhe im Lederlook wählen. Sportschuhe sind für Jobinterviews zu leger. Ausnahme: Vorstellungsgespräche bei Adidas und Puma, hier möglichst die Sneakers des potenziellen Arbeitgebers anziehen.
  • Kleidercheck machen: Ist alles faltenfrei oder muss noch gebügelt werden? Sind die Schuhe geputzt? Sitzen Kleidung und Schuhe und sind bequem – selbst bei einem Rundgang durch die Firma?
  • Bitte nicht: arm- und schulterfreie Oberteile, tiefe Ausschnitte, kurze Hosen oder Miniröcke, offene Schuhe – auch bei tropischen Temperaturen im Sommer wirken diese Kleidungsstücke unprofessionell.
  • Fazit: Ein schickes Outfit schadet nie, denn es signalisiert Personalentscheidern Professionalität und Aufrichtigkeit. Im Endeffekt sollten Bewerber sich aber in ihrer Kleidung wohlfühlen, um im Vorstellungsgespräch mit Authentizität und Selbstbewusstsein zu überzeugen.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserer externen Redakteurin Kerstin Weber. 

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