Am Dienstagmorgen wurde ein somalischer Staatsbürger in der Aufnahmeeinrichtung Schweinfurt zusammengeschlagen. Ein Mitbewohner konnte als Tatverdächtiger identifiziert werden. Auf Antrag der Staatanwaltschaft wurde der 21-Jährige einem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Auf Opfer eingetreten
Gegen 06:30 Uhr meldete sich ein 28-jähriger somalischer Staatsbürger blutüberströmt beim Sicherheitsdienst der Aufnahmeeinrichtung und teilte mit, von zumindest einem anderen Flüchtling zusammengeschlagen worden zu sein. Die ersten Ermittlungen der hinzugerufenen Polizeistreifen ergaben, dass zumindest ein Algerier den Somalier körperlich angegangen war. Der 21-Jährige soll seinem Kontrahenten einen Kopfstoß verpasst und ihn anschließend auf dem Boden liegend getreten haben. Wenig später konnte der Tatverdächtige in der Unterkunft vorläufig festgenommen werden. Die Kriminalpolizei Schweinfurt übernahm im Folgenden die Ermittlungen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde der 21-jährige Algerier noch am Mittwoch einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen gefährlicher Körperverletzung anordnete.
Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.
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