Mit dichtem Auffahren und Lichthupe zeigte ein Mercedes-Fahrer am Sonntagabend auf der A 7 an, dass der mit 160 km/h vor ihm fahrende Pkw-Fahrer zu langsam unterwegs ist.
Ein Ehepaar aus Nordrhein-Westfalen war auf der Überholspur Richtung Kassel unterwegs, als mit hoher Geschwindigkeit von hinten ein Mercedes heranrauschte, dicht auffuhr und ständig die Lichthupe betätigte. Als der 36-jährige BMW-Fahrer nach dem Überholen auf die rechte Spur wechseln konnte, fuhr der mit vier Personen besetzte Mercedes an ihm vorbei.
Ehepaar stark genötigt
Mittels Gesten bedrohten und beleidigten die vier Insassen das Ehepaar. Nach dem Überholen setzte sich der Mercedes-Fahrer aus Baden-Württemberg vor den BMW, wechselte ständig von der rechten auf die linke Spur und zurück und bremste den BMW und den nachfolgenden Verkehr auf ca. 50 km/h ab. Danach beschleunigte er wieder und fuhr davon.
1.000 Euro Sicherheitsleistung
Nach einer Fahndung durch die Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck nach dem Mercedes konnte das Fahrzeug mit Hilfe der Kollegen aus Hessen bei Petersberg auf der A 7 gestoppt werden. Für einen der vier zwischen 23- und 26-jährigen Insassen des Mercedes ordnete der zuständige Staatsanwalt eine Sicherheitsleistung von 1.000 € an, da der Serbe keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat.
Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck.