Eigentlich ist es mittlerweile bayernweit erlaubt, in Kommunen und Gemeinden wird es jedoch nicht geduldet. Die Freikörperkultur. Während man im Osten Deutschlands noch ein wenig freizügiger mit dem Thema umgeht, bleiben sich die Bayern treu und zeigen sich von ihrer bekannt konservativen Seite. Ganz zum Missfallen, der in Bayern lebenden Naturisten und Nudisten.
Mehr Kontrollen am Fischteich in Grafenrheinfeld
Wenige Orte für die genehmigte Freikörperkultur, Nachwuchssorgen im Naturistenverband. Nackte haben es nicht einfach. Laut infranken.de hat man das zuletzt besonders in Grafenrheinfeld, am dortigen Fischteich, wieder einmal gemerkt. Die hiesigen Angler fühlen sich von der Anwesenheit nackter Badegäste am öffentlichen Fischteich belästigt und fordern nach den Informationen der Betreiber des Internetportals mehr Kontrollen. Die Wasserschutzpolizei wurde eingeschaltet.
Generelles Verbot nicht möglich
Das nun von den Anglern geforderte öffentliche Verbot sei jedoch, aufgrund der Gesetzeslage, laut infranken.de, nicht durchsetzbar. Lediglich vermehrte Kontrollen wären eine mögliche Vorgehensweise zur Abschreckung, so inFranken.de.
Ein Fall für das Ordnungswidrigkeitengesetz
2013 wurde das bayernweite Nacktbadeverbot nicht verlängert und den Kommunen überlassen. Deshalb existiert kein stricktes Nackbadeverbot. Jedoch können FKK-ler durch das Ordnungswidrikeitengesetz belangt werden. Fühlen sich andere Badegäste oder Personengruppen bedrängt müssen nackt badende Menschen mit Geldstrafen rechnen.