Pflegeberufe sind unersetzlich in unserer Gesellschaft und werden in Zukunft noch mehr gebraucht als heute. Trotzdem hört man immer wieder von zu wenig Personal in den Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern. Von langen Arbeitstagen und Stress. Beim Leopoldina-Krankenhaus wird deutlich, warum es sich trotzdem lohnt, diesen Beruf zu wählen. Und warum dies in den letzten Jahren auch wieder immer mehr junge Menschen tun.
Sinnvolle Arbeit
Wer in der Pflege arbeitet, muss sich am Ende des Tages nicht fragen, was er oder sie für eine bessere Welt tut. Denn Krankenpfleger und -pflegerinnen machen zumindest die Welt ihrer Patienten jeden Tag ein kleines bisschen besser. Und nicht nur die ihre. Denn als Krankenpfleger ist man nicht nur Bezugsperson für die Patienten, sondern auch Ansprechpartner für Angehörige und wichtige Unterstützung für die Ärzte. So besteht das ganze Arbeitsleben darin, Menschen zu helfen und mehr Sinn kann man seinem Beruf kaum geben.

die Pflegekräfte halten zusammen! Foto: Pascal Höfig
Teamwork
Als Krankenpfleger arbeitet man nie allein. Ständig umgibt einen ein Team, das aber nicht nur aus anderen Pflegern besteht. Bei der täglichen Arbeit stimmt man sich mit Ärzten ab, arbeitet mit Sanitätern, Verwaltungsmitarbeitern und anderen therapeutischen Berufsgruppen zusammen.
Dabei haben alle ein gemeinsames Ziel: Die Patienten bestmöglich zu versorgen und schnell genesen zu lassen. Durch die Interdisziplinarität lernt man viel – nicht nur aus dem eigenen Berufsfeld, sondern auch aus anderen medizinischen Bereichen. Ganz davon abgesehen gewinnt man an Menschenkenntnis und anderen wichtigen sozialen Fähigkeiten.
Vielseitigkeit
Über Langeweile kann man sich als Krankenpfleger nicht beschweren. Zum einen ist jeder Patient anders, zum anderen gilt es, viele verschiedene Aufgaben unter einen Hut zu bringen. Zu den pflegerischen Tätigkeiten kommen medizinische Aufgaben und natürlich die soziale Interaktion mit dem Patienten. Nach der Ausbildung kann man sich dann entscheiden, ob einem der ambulante Dienst oder die Arbeit in Pflegeeinrichtungen mehr zusagt. Je nach Lebenssituation und Vorliebe arbeitet man im Schicht- oder im Tagdienst.

OP-Pflegekraft ist eine vieler Optionen. Foto: Leopoldina Krankenhaus
Aufstiegschancen
Einmal Krankenpfleger und das war’s? Ganz und gar nicht! Nach der Ausbildung stehen diverse Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Als OP-Pflegekraft, Intensiv-Pflegekraft oder in der Fachkrankenpflege kann man sich in verschiedenen Bereichen spezialisieren. Auch der Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen oder der Wundmanager sind Optionen.
Die Ausbildung zum Krankenpfleger ist oft der Einstieg in den Gesundheitsbereich mit vielen Möglichkeiten. Hier bekommt man das grundlegende Wissen vermittelt und lernt den Krankenhausalltag kennen. Sogar ein Studium ist danach noch möglich. Eins ist jedenfalls klar: Im Gesundheitswesen wird man immer gebraucht.
Tag der offenen Tür
Alle, die sich für Pflegeberufe und die Ausbildung im Leopoldina-Krankenhaus interessieren, sind am 27. Oktober 2018 zum Tag der offenen Tür der Krankenpflegeschule, in der Robert-Koch-Straße 10 in Schweinfurt, eingeladen. Hier werden die Ausbildungsberufe in stündlich stattfindenden Vorträgen vorgestellt. Jeweils um 10.30, 11.30, 12.30 und 13.30 Uhr laufen die Vorträge. Zwischendurch können sich die Interessierten mit Azubis und Pflegepädagogen austauschen. In Workshops werden den Besuchern die verschiedene Bereiche der Ausbildung näher gebracht.

Modernes Krankenhaus mit Tradition. Foto: Pascal Höfig
Über das Leopoldina-Krankenhaus
Das Leopoldina-Krankenhaus ist Schwerpunktkrankenhaus für die Region Main-Rhön und es verfügt über 700 Betten. Behandelt werden in 17 Kliniken und Fachabteilungen jährlich über 60.000 ambulante und stationäre Patienten. Das Leopoldina-Krankenhaus ist akademisches Lehrkrankenhaus für Studenten der Julius-Maximilian-Universität in Würzburg und wurde als bester Ausbildungsbetrieb für Pflegeberufe von Focus Money ausgezeichnet.