Der Bahnhofsvorplatz in Schweinfurt ist leider keine echte Perle. Der SPD ist er gar ein Dorn im Auge. Der Platz sei in seiner heutigen Form sowohl in seiner Funktionalität als auch in seinem Aussehen alles andere als attraktiv und stelle keine gute Visitenkarte für die Stadt dar, sagt Peter Hoffmann von der SPD-Stadtratsfraktion.
100.000€ für einen Ideenwettbewerb
Deshalb soll laut den Sozialdemokraten für 2019 ein Ideenwettbewerb, zur Überplanung des Platzes vor dem Hauptbahnhof, mit einem Budget von 100.000€ ins Leben gerufen werden. Ziel sei es, eine Gestaltung des Platzes zu prüfen und zu finden, die nicht nur ein attraktives Erscheinungsbild mit sich bringt, sondern auch in der Funktionalität den Ansprüchen eines solchen Platzes gerecht werde. Denn ein solcher Platz müsse „die für einen Bahnhofplatz erforderlichen Angebote“ enthalten, so die SPD.
Angebote zur Qualitätssteigerung
Zu diesen Angeboten zähle z.B. ein komfortableres Aufenthaltserlebnis. Gastronomische Angebote und eine Begrünung des Platzes würden die Aufenthaltsqualität auf dem Bahnhofsvorplatz steigern. Darüber hinaus wird von der SPD vorgeschlagen, einen zweiten städtischen Busbahnhof neben dem Roßmarkt zu prüfen, hinsichtlich einer Verbesserung der direkten Verbindungen zu den nördlich und östlich gelegenen Stadtteilen, ohne dass es eines Umsteigens am Roßmarkt bedarf.
Neues Parkhaus bzw. Tiefgarage
Aber nicht nur mit der Qualität des Bahnhofsvorplatz zeigt sich die SPD unzufrieden. Als besonders störend werde laut eigener Aussage vor allem die Parksituation um den Hauptbahnhof empfunden. Zu wenig Plätze, zu viel Nachfrage aus der Bevölkerung. Deshalb beantragt die SPD-Stadtratsfraktion die Errichtung eines Parkhauses bzw. einer Tiefgarage am Hauptbahnhof zu prüfen und Möglichkeiten zur Umsetzung eines solchen Projekts dem Stadtrat darzustellen.
Attraktivitätssteigerung von Schweinfurt
Von der Attraktivitätssteigerung des Platzes und des Hauptbahnhofes wird auch erhofft, dass man sich bei der Präferenzenbildung gegenüber anderen Wohnorten abhebt. Damit fasst die SPD vor allem Studenten und Pendler ins Auge.