Zwar beginnt von Seiten der Kirche die Weihnachtszeit offiziell mit dem ersten Advent, doch wenn man mal ehrlich ist, geht es schon viel früher los! Ab wann man sich weihnachtlich einstimmen darf, entscheidet zwar jeder für sich selbst, aber schaut man mal genau hin, kann man die Weihnachtszeit durchaus in fünf Phasen gliedern, die die meisten von uns durchlaufen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel!
Phase 1: Leise rieselt das Weihnachtsfeeling
Natürlich dauert es seine Zeit, bis sich das Weihnachtsgefühl und die Stimmung in einem verankern und das alles beginnt circa Anfang November. Die Dekosachen, Lebkuchen und Schokoladen-Nikoläuse stehen schon länger in den Schweinfurter Geschäften und langsam, ohne das man es bewusst wahrnimmt, macht sich ein wenig das Weihnachtsgefühl in einem breit. Vielleicht kauft man sich auch mal den ein oder anderen Lebkuchen, doch Weihnachtsartikel eher selten. Winterlich eingestimmt wird man durch den Start der Eislaufsaison in Schweinfurt schon Mitte Oktober.
Phase 2: Der Hype beginnt
Ab jetzt macht man sich Gedanken um Dinge wie Adventskalender und ob man den Liebsten einen selbst bastelt oder einen kauft. Man überlegt, was man so schenken könnte und kocht schon mal als DIY-Geschenk Marmeladenvorräte ein. Der Weihnachtsmarkt wird aufgebaut und man sieht, wie Schweinfurt Tag für Tag mehr ins Weihnachtsfieber kommt. Auch die Kleidungsindustrie hat bereits viele Kollektionen der Winter-und Weihnachtsmode herausgebracht und der ein oder andere findet vielleicht schon sein Weihnachtsoutfit.

Symbolbild Adventskranz. Foto: Pascal Höfig
Phase 3: Die Zeit, in der Mariah Carey „All I Want For Christmas is you“ hoch und runter trällert
Die Adventszeit beginnt und das Weihnachtsfeeling geht so richtig los. Lebkuchen, Spekulatius und selbstgebackene Plätzchen gehören zu den Mahlzeiten fest dazu und sind nicht mehr wegzudenken. Zuhause riecht es nach Zimt und Vanillekipferln und im Radio laufen die selben Weihnachtshits in Dauerschleife. Glühwein fließt in rauen Mengen und in der gesamten Stadt sieht man strahlende Gesichter. Der Schweinfurter Weihnachtsmarkt ist das Hauptziel nach einem langen Tag auf der Arbeit um den Abend schließlich mit Kollegen und Freunden gemütlich ausklingen zu lassen.

Symbolbild Weihnachtsmarkt. Foto: Dominik Ziegler
Phase 4: Lametta, Glitzer, Plätzchen und Weihnachtssongs – volles Programm, ob man will oder nicht
Die Letzen Türchen im Adventskalender sind noch zu öffnen und bald ist Heiligabend. Die Vorfreude und die Rätsel, welche Geschenke man bekommt, werden immer größer. Der Weihnachtsbaum ist gekauft und wartet sehnlichst darauf, dekoriert zu werden. Endlich fangen die Läden an, ihre Weihnachtsartikel zu reduzieren und viele Leute nutzen die Chance, letzte Besorgungen für die Festtage zu machen. Dann endlich: Heiligabend.
Phase 5: Zeit zu verdauen
Die mehr oder weniger besinnlichen und entspannenden Festtage sind vorbei und man hat endlich genügend Zeit, zu verdauen- nicht nur den Fressmarathon, bei dem man von Brunch zu Kaffee trinken zu Braten essen übergeht, sondern auch die Eindrücke, die Erlebnisse, die Gespräche und alles, was an den Tagen passiert ist. Weihnachten kann auch stressig werden und nun ist es um so schöner, wenn man danach mal Zeit für sich hat.
Überraschung Weihnachten?
Für alle, die diese Phasen nicht durchlaufen, Weihnachten ganz überraschend vor der Tür steht und es schon fast zu spät für den Geschenke-Einkauf ist, ist der Schweinfurter Weihnachtsmarkt zu empfehlen. Dieser hat nämlich bis zum 23.12. geöffnet und bietet schöne last Minute Geschenkideen. Glücklicherweise ist Heiligabend dieses Jahr ein Montag, das heißt, auch die Schweinfurter Geschäfte haben an diesem Tag noch für ein paar Stunden geöffnet.