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Symbolbild blühende Pflanzen. Foto: Dirk Flieger
Symbolbild blühende Pflanzen. Foto: Dirk Flieger

SPD-Antrag: Förderung von Blühpflanzen im Stadtgebiet

Spätestens seit dem Volksbegehren „Artenvielfalt“ ist der Artenschwund in aller Munde. Insekten müssten geschützt werden, weil sie oft nicht mehr genug natürlichen Lebensraum finden. Deshalb stellt die Schweinfurter SPD nun einen Antrag auf die Förderung von Blühpflanzen.

Antrag zur Förderung von Blühpflanzen

Im Antrag heißt es, dass die Verwaltung ein Konzept zur Förderung der freiwilligen Bepflanzung privater Gärten (z.B. Beratung, kostenlose Abgabe von Saatgut) mit Blühpflanzen erstellen solle und ebenfalls darüber berichten solle, wie viele und welche kommunalen Liegenschaften derzeit mit Blühpflanzen bepflanzt sind und welche Flächen noch mit Blühpflanzen bepflanzt werden können.

SPD: Stadt muss Beitrag leisten

Als Begründung heißt es seitens der SPD: „In Bayern ist ein erheblicher Artenschwund zu verzeichnen. Insbesondere Insekten sind gefährdet, weil sie nicht mehr ausreichend natürlichen Lebensraum zur Verfügung haben. Das Volksbegehren „Artenvielfalt“ haben in Bayern ca. 1,7 Mio. Menschen unterzeichnet. Der frühere Landtagspräsident Alois Glück hat darauf hingewiesen, dass neben den Landwirten gerade auch die öffentliche Hand in der Pflicht ist. Auch unsere Stadt muss dazu einen Beitrag leisten.“

Gartengestaltung: Privatleute unterstützen

Weiter heißt es, dass auch Privatleute in Schweinfurt dabei unterstützt werden sollten, hierzu einen Beitrag zu leisten, indem sie ihre Gärten entsprechend umgestalten. Die Verwaltung sollte hierzu – gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit dem Gartenbauverein und den Imkern – ein Konzept vorlegen.

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Bei bepflanzten und bepflanzbaren Liegenschaften, die im Eigentum der Stadt stehen, solle grundsätzlich darauf geachtet werden, dass dort keine künstliche Bepflanzung erfolge, sondern Raum für Blühpflanzen sei. Bereits anderweitig bepflanzte Flächen sollen nach Möglichkeit nach und nach in Blühobstwiesen umgewandelt werden.

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