Die Regierung von Unterfranken hat der Stadt Schweinfurt aus dem Bayerischen-Städtebauförderungsprogramm im Sonderprogramm „Militärkonversion“ eine Zuwendung in Höhe von 693.900 Euro im Rahmen der Konversion der ehemaligen Ledward Barracks für einen ersten Finanzierungsabschnitt bewilligt, so wird in einer Pressemitteilung berichtet. Die Gesamthöhe der Förderung beträgt voraussichtlich 927.800 Euro.
Gesamtkosten von über 1 Million
Bei zuwendungsfähigen Kosten von 1.159.700 Euro entspricht dies einem Fördersatz von 80 %. Mit den Mitteln sollen der Südteil des zukünftigen Campusplatzes sowie die Entwässerungsrigole für die zukünftige „Campusachse“ realisiert werden. Die Zuwendung wird aus dem vom Bayerischen Landtag beschlossenen Bayerischen Staatshaushalt durch das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, bereitgestellt. Die veranschlagten Gesamtkosten der Maßnahme betragen 1.164.000 Euro.
Neues urbanes Stadtquartier
Seit dem Abzug der US-Streitkräfte im Jahr 2015 forciert die Stadt Schweinfurt die Konversion der ehemaligen Militärstützpunkte im Stadtgebiet. Auf dem Gelände der Kaserne Ledward Barracks soll so ein neues urbanes Stadtquartier entstehen. Hauptbestandteil der Entwicklung auf dem Areal ist die geplante Erweiterung der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt (FHWS) zum sogenannten „i-Campus“ und der „i-Factory“.
Baumaßnahmen bis Ende 2020 abgeschlossen
Im darauffolgenden Rahmenplan „Ledward Barracks“ wird die von Ost nach West ausgerichtete Grünachse, die Carusallee, im östlichen Teil der Gesamtfläche von der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Campusachse gekreuzt. Der Kreuzungsbereich bildet einen zentralen Platz, den Campusplatz. Im Zuge der Maßnahme sollen nun der südliche Teil des Campusplatzes mit dem Hauptzugang zur Hochschule sowie die Entwässerungsrigolen für die zukünftige Campusachse realisiert werden. Gleichzeitig erfolgt der Bau der Carusallee, die auch den nördlichen Teil des Platzes umfasst. Die gesamte Baumaßnahme soll bis Ende 2020 abgeschlossen sein.