Kaum jemand hat Spaß daran, morgens aufzustehen. Das gemütliche Bett zu verlassen kann Überwindung kosten. Vor allem, wenn sich nun langsam der Herbst und die dunkle und kühle Jahreszeit ankündigt. Problematisch wird es natürlich, wenn aus den „nur noch fünf Minuten Schlummern“ 60 Minuten werden. Das hat vermutlich fast jeder schon mindestens einmal erlebt. Dann heißt es hetzen und der gute Start in den Tag ist endgültig dahin. Diese Tipps sollte man sich für den nächsten Morgen merken!
Wecker stellen – aber weit weg
Wecker stellen? Klar, macht jeder! Aber am besten sollte man nicht nur die Uhrzeit einstellen, zu der man geweckt werden möchte (oder muss), sondern auch direkt den ganzen Wecker weit entfernt vom warmen bequemen Nest aufstellen. So ist garantiert, dass man auf jeden Fall aufstehen muss, um das nervige Klingeln auszustellen. Und wenn man dann sowieso schon mal das warme Bett verlassen hat, kann man auch gleich draußen bleiben. Ab geht’s in’s Bad. Tipp: je nerviger der Weckton, umso effektiver – also statt dem angenehmen Harfen-Geklimper zu lauschen, lieber den aktiven Gockel krähen lassen.
Schlaf tracken per App
Natürlich gibt es zahlreiche Wecker-Apps. In der Regel verfügt jedes Smartphone über eine hauseigene. Allerdings gibt es auch sogenannte Schlaftracking-Apps. Diese ermitteln in welcher Schlafphase Ihr Euch befindet. Dadurch werdet Ihr angenehmer geweckt.
Bei Apps dieser Art kann meistens die früheste und späteste Weckzeit eingestellt werden. In diesem Zeitraum weckt die App Euch möglichst passend zur aktuellen Schlafphase. Das Konzept solcher Apps beinhaltet häufig auch besondere Möglichkeiten, den Wecker auszustellen. So kann der Wecker durch einfaches Tippen, Rechenaufgaben oder einen zu scannenden QR-Code ausgeschaltet werden. Auf diese Weise wird Euer Gehirn wacher und Ihr weniger schläfrig. Oder Ihr seid gezwungen aufzustehen, um beispielsweise den QR-Code im Bad zu scannen.
Glas Wasser
Stellt Euch ein Glas in Reichweite. Ein, zwei Gläser Wasser direkt nach dem Aufstehen machen wach und kurbeln den Stoffwechsel an. Außerdem ist es gut möglich, dass Euch dann bewusst wird, dass Ihr auf Toilette müsst. Heißt auch, die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass Ihr liegen bleibt und nochmal einschlaft.
Frühstück
Wer pünktlich aufsteht, hat mehr Zeit für ein gutes Frühstück. Häufig wird das Frühstück als die wichtigste Mahlzeit des Tages bezeichnet. Ihr solltet innerhalb der ersten Stunde nach dem Aufstehen frühstücken. Die Vorbereitung am Vorabend spart Zeit und verpflichtet zum Essen. Versucht Euch mit dem Gedanken an ein schönes Frühstück zu motivieren. Das klappt vermutlich für manche mehr, für andere weniger – wie alle der hier aufgeführten Tipps.
Licht und Fenster
Nicht umsonst gibt es Wecker, die Sonnenlicht simulieren. Sonnen- beziehungsweise Tageslicht sind natürliche Wachmacher. Gerade in kalten Jahreszeiten haben nur wenige Ihr Fenster über Nacht angekippt. Zum Aufstehen heißt es also Rollo hoch oder Vorhänge zur Seite und das Fenster auf! Frische Luft und Licht erleichtern Euch den Morgen. Und für die frühen Frühaufsteher unter Euch: Wenn es draußen noch duster ist, direkt mit dem Wecker das Licht einschalten.
Sex am Morgen
Sex am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Dieses Sprichwort trifft tatsächlich zu. Der Körper produziert Endorphine beim Sex. Das Ganze macht demnach tatsächlich glücklich und bringt gute Laune. Laut einer Langzeitstudie der englischen Universität in Bristol ist Sex gesund – je mehr Sex eine Person hat, desto gesünder ist sie. Warum also nicht bereits am Morgen damit anfangen? Auch die Singles unter Euch brauchen sich in der Hinsicht nicht zu sorgen, denn die gesundheitsförderliche Wirkung erreicht man auch allein.
Organisation ist alles
Natürlich ist ein gewisses Maß an Motivation notwendig, um die morgendliche beziehungsweise vorabendliche Routine umzustellen. Allerdings wird die Umstellung in der Regel belohnt. Entspannter in den Tag starten, bessere Laune, weniger Stress und dadurch gesünder. Und wenn alle tollen Tipps versagen und Ihr doch mal nicht pünktlich aus dem Bett kommt, hilft Euch Organisation. Legt Sachen, die Ihr mitnehmen müsst, immer an dieselbe Stelle. So kommt Ihr am frühen Morgen nicht ins Suchen und wisst genau, dass der Schlüssel im Flur auf der Kommode liegt. Außerdem spart Ihr Zeit und Sorgen, indem Ihr bereits am Abend Outfit und Tasche bereitlegt.