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Ein Streifenwagen der Polizei auf Einsatzfahrt. Foto: Pascal Höfig
Ein Streifenwagen der Polizei auf Einsatzfahrt. Foto: Pascal Höfig

Nach versuchtem Tötungsdelikt: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Am Samstagabend schlug ein 23-Jähriger in Mellrichstadt (Landkreis Rhön-Grabfeld) derart heftig auf den Kopf seines Mitbewohners ein, dass dieser mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde der Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.

Streit eskalierte

Gegen 18:30 Uhr geriet ein 23-Jähriger in einer Unterkunft mit seinem 16-jährigen Mitbewohner in Streit, der plötzlich eskalierte. Der 23-Jährige schlug mehrere Minuten lang mit beiden Fäusten und seinen Knien auf den Schädel des Jugendlichen ein. Der 16-Jährige wurde nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort durch den Rettungsdienst in eine Spezialklinik gebracht. Der 23-jährige Afghane wurde vorläufig festgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde der Tatverdächtige am Sonntagvormittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen des versuchten Totschlags gegen den 23-Jährigen anordnete. Der Beschuldigte wurde einer Justizvollzugsanstalt überstellt.

Handlung mit Tötungsabsicht

Die Kriminalpolizei Schweinfurt übernahm in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt die weiteren Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen, der laut ersten eigenen Angaben in Tötungsabsicht gehandelt haben soll. Der 16-jährige Syrer trug durch den Angriff schwere Kopfverletzungen davon und muss sogar mit dem Verlust des Gehörs rechnen.

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.
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