Die Klinik Bavaria in Bad Kissingen ist Vorreiter für Medizinische Rehabilitation und eines der führenden Gesundheitsunternehmen in Nordbayern. Über 500 Mitarbeiter begleiten Rehabilitanden zurück in ein normales Leben. Wer sind die Menschen, die tagtäglich alles für ihre Patienten geben? Welche beruflichen und sozialen Voraussetzungen bringen sie mit? Ein Stationsleiter gibt Antworten.
Christopher Dietz leitet eine Station mit geriatrischen, neurologischen und orthopädischen Rehabilitanden, die einen erhöhten pflegerischen Betreuungsaufwand benötigen. Im Interview erzählt der 39-Jährige von seinen Tätigkeiten in der Klinik Bavaria, seinem täglichen Antrieb und wie ihn letztendlich eine Fehldiagnose zu seinem Traumjob geführt hat.
War ein Beruf im Gesundheitswesen schon immer Ihr Ziel?
Mein Weg in den Pflegebereich verlief nicht unbedingt geradlinig. Eigentlich bin ich gelernter Schreiner. Eine Fehldiagnose hat mich vor Jahren zu einer Umschulung veranlasst. Dabei habe ich mich für den Bereich des Gesundheits- und Krankenpflegers entschieden. Meine Ausbildung habe ich dann im Jahr 2005 erfolgreich abgeschlossen.
Im Nachhinein stellte sich die Diagnose zwar als falsch heraus, jedoch war meine Entscheidung, in die Pflege zu wechseln, goldrichtig.
Wie sind Sie zur Klinik Bavaria gekommen?
Mein Kollege Daniel Kemmer war mein Banknachbar in der Krankenpflegeschule. Er kam rund zwei Jahre vor mir nach Bad Kissingen und konnte mich von der Arbeitgeberqualität und den Entwicklungsmöglichkeiten überzeugen. Seit 2016 arbeite ich nun auch in der Klinik Bavaria – und teile mir mit meinem ehemaligen Banknachbarn ein Büro.
Worin liegt Ihre Aufgabe?
Seit rund einem Jahr arbeite ich als Stationsleitung und führe ein Team von circa 40 Mitarbeitern aus dem Pflegebereich. Meine wesentliche Aufgabe besteht darin, die Arbeitsabläufe und Aufgaben auf unserer Station zu strukturieren, zu koordinieren und gegebenenfalls zu verbessern. Dazu stehe ich unter anderem mit Ärzten, Therapeuten und dem Team des Sozialdiensts im engen Austausch und bin zentraler Anlaufpunkt für unsere Rehabilitanden sowie für Mitarbeiterfragen aller Art.
Natürlich unterstütze ich mein Team auch als Pflegekraft. Mein großes Ziel ist es aktuell, den Stationsleiterlehrgang erfolgreich zu absolvieren. Das dauert ungefähr eineinhalb Jahre.
Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag in der Klinik Bavaria aus?
Von 6.30 bis 8.30 Uhr arbeite ich in der Pflege. Danach besprechen alle beteiligten Berufsgruppen die Fälle des Tages und deren Besonderheiten. Nachdem wir die Aufgaben verteilt haben, unterstütze ich bis Dienstschluss wieder meine Kollegen in der Pflege.

Strukturieren, organisieren, optimieren: Ein typischer Arbeitstag als Stationsleiter hat viele Facetten. Foto: Klinik Bavaria
Was treibt Sie an?
Rehabilitanden, die bei Ankunft nur noch mit den Augen zwinkern können und nach einem halben Jahr die Klinik Bavaria auf ihren eigenen Beinen verlassen. Wenn sie mir beim Abschied dankend die Hand geben, gibt mir das sehr viel. Ich mag es, anderen Menschen zu helfen. Das ist meine Leidenschaft. Daher gehe ich tatsächlich sehr gerne auf die Arbeit.
Was schätzen Sie an der Klinik Bavaria besonders?
Die Klinik gibt uns viel Raum zur Selbstverwirklichung. Man wird gefördert, wenn man das möchte. Das fängt bei kleineren, hausinternen Veranstaltungen an und geht bis hin zu qualifizierenden Weiterbildungsmaßnahmen.
Worin liegen die wesentlichen Vorteile der Klinik Bavaria?
Hinsichtlich der Reha ist alles unter einem Dach vorhanden. So verfügen wir zum Beispiel in der Neurologie über die Möglichkeit, allen Rehabilitanden eine bedürfnisgerechte Behandlung zu bieten. Die Bandbreite reicht von Schwerstbetroffenen, die intensivmedizinischer Unterstützung bedürfen, bis hin zu leichteren Fällen. Darüber hinaus haben wir noch die Fachbereiche für Orthopädie, Geriatrie und Arbeitsmedizin.
Welche sozialen Kompetenzen und formellen Voraussetzungen sollten Bewerber für die Klinik Bavaria mitbringen?
Ich wünsche mir Mitarbeiter, die einen respektvollen Umgang pflegen – gegenüber unseren Rehabilitanden und auch den Kollegen. Sie werden Teil eines breit aufgestellten Teams sein und sollten selbstverantwortlich arbeiten können. Formell gesehen, sollten Bewerber in ihrem jeweiligen Beruf über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen.
Gesucht: Stationsleitung für die Neurologie
Die Klinik Bavaria in Bad Kissingen sucht aktuell eine Stationsleitung für die Neurologie. Organisationstalente wie Christopher Dietz bekommen dabei die Möglichkeit, ihre Erfahrungen im Bereich Gesundheitspflege und Krankenpflege einzubringen und den Klinikalltag durch Führungsverantwortung mitzugestalten.
Wie attraktiv die Stelle als Stationsleitung in der Neurologie ist, zeigt die Klinik Bavaria auf dieser Seite: https://kissingen.klinikbavaria.de/karriere/aktuelle-stellenangebote