Die Lichtmaschine ist ein wichtiger Bestandteil jedes Autos. Ihre Aufgabe ist es, die Verbraucher im Fahrzeug, wie zum Beispiel die Lüftung oder auch die Motorsteuerung, während der Fahrt mit Strom zu versorgen. Des Weiteren sorgt sie ebenfalls dafür, dass die Starterbatterie wieder voll aufgeladen wird. Im Wesentlichen wandelt die Lichtmaschine die mechanische Energie der Kurbelwelle in elektrische Energie um. Es wird zunächst eine dreiphasige Wechselspannung induziert, die dann, nach der Gleichrichtung, ins Bordnetz eingespeist wird und genutzt werden kann. Kurz gesagt dient die sogenannte LiMa also als Generator zur Stromerzeugung.
Warnzeichen eines Defekts erkennen
Funktioniert diese nicht mehr ordnungsgemäß, führt dies dazu, dass die Batterie als Back-up die Energieversorgung übernimmt und somit entladen wird, da von der LiMa zu wenig oder gar kein Strom mehr ins Bordnetz gelangt. Dies führt schließlich dazu, dass das Fahrzeug nicht mehr anspringt, da nicht mehr genug Energie zum Starten zur Verfügung steht. Auch kann es passieren, dass während der Fahrt der Motor ausgeht, da das Motorsteuergerät ebenfalls Strom benötigt, um richtig zu funktionieren.
Damit es gar nicht erst so weit kommt und ein Defekt des Teils frühzeitig erkannt wird, ist es wichtig, die Warnzeichen eines Defekts zu erkennen und das kaputte Teil zu tauschen oder eine Werkstatt aufzusuchen.
Mögliche Hinweise
Ein erster Hinweis ist oft das Aufleuchten der Ladekontrolllampe im Kombiinstrument. Erlischt das Batteriesymbol bei eingeschaltetem Motor und auch nach kurzem Gas geben nicht, so ist dies ein sehr sicheres Indiz dafür, dass die Lichtmaschine nicht richtig arbeitet.
Auch Startschwierigkeiten können ein Hinweis sein. Je nachdem, welcher Teil des Stromerzeugers defekt ist, kann es ebenfalls zu mahlenden oder quietschenden Geräuschen im Motorraum kommen.
Überprüfung mit Multimeter
Solltest Du etwas von diesen Dingen bei Deinem Auto bemerken, kannst Du mit einem Multimeter überprüfen, ob der Fehler wirklich beim Drehstromgenerator liegt.
Hierzu wird zuerst der Spannungsbereich des Multimeters auf 15 oder 20 Volt eingestellt. Dann wird die schwarze Klemme an den Massepol und die rote an den Pluspol der Batterie angelegt. Bei ausgeschaltetem Motor sollte die Spannung zwischen 12,2 und 13,6V liegen. Anschließend wird der Motor gestartet, nun erhöht sich die Spannung auf 13,4 bis 14,8V. Nun wird noch die anliegende Ladespannung bei 4.000 Umdrehungen pro Minute gemessen, diese sollte nicht höher liegen als bei Standgas. Werden die angegebenen Werte nicht erreicht, deutet dies auf einen Defekt hin. Die Messung wird direkt an der Maschine wiederholt, sollte hier eine deutliche Differenz erkennbar sein, muss die Verkabelung repariert werden. Ansonsten liegt der Fehler beim Stromerzeuger selbst.
Steigt die Spannung bei 4.000U/min deutlich an und wird die Ladekontrollleuchte bei höherer Drehzahl heller, ist wahrscheinlich der Regler fehlerhaft. Dieser sorgt dafür, dass die Spannung konstant bleibt und es nicht zu Spannungsschwankungen kommt. Oft sind die Kohlebürsten abgenutzt, dies ist erkennbar daran, dass sie deutlich verkürzt sind. Bei älteren Fahrzeugen werden lediglich die Bürsten ersetzt, bei neueren Autos muss in der Regel der gesamte Regler ausgetauscht werden.
Wenn die Kontrolllampe hingegen flackert und ein quietschendes Geräusch aus dem Motorraum zu hören ist, bedeutet dies, dass der Keilriemen durchrutscht und dieser ersetzt werden muss. Kommt zu dem Quietschen zusätzlich ein mahlendes Geräusch, deutet dies auf einen Defekt des Riemenantriebslagers hin.
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