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Industriestandort Schweinfurt. Foto: Pascal Höfig
Industriestandort Schweinfurt. Foto: Pascal Höfig

Beliebte Jobs für junge Menschen in Schweinfurt

Während sich Berufswünsche und Karrierevorstellungen junger Menschen in Schweinfurt wohl kaum vom Rest Deutschlands unterscheiden, bietet die Stadt mit Großindustrie und IT zwei vielversprechende Bereiche, die die Berufswahl beeinflussen können. Schweinfurt bietet viele Jobs mit Zukunft.

Industrie und Start-ups – zwei Bereiche mit reichlich Potenzial

Als Verwaltungssitz, Industriestandort, Hafenstadt und Standort der Hochschule Würzburg-Schweinfurt (FHWS) bietet Schweinfurt ein breites Spektrum an Jobs und beruflichen Möglichkeiten. Junge (und auch nicht mehr so junge) Arbeitnehmer haben hier vielleicht mehr Auswahl als in anderen Großstädten bzw. Regionen Deutschlands, was sich auch in den Zahlen niederschlägt: Laut aktuellen Erhebungen hat Schweinfurt das dritthöchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf und kann also durchaus als wohlhabende Stadt bezeichnet werden.

Auch wenn die Bandbreite an Berufsbildern und -zweigen groß ist, stechen zwei Felder besonders hervor. Einerseits ist das die Industrie, die von Automobilzulieferern über metallverarbeitende Großbetriebe bis zur Gesundheitstechnik reicht. Dem gegenüber steht auf der anderen Seite eine junge und aufstrebende Start-up-Szene, die nicht zuletzt durch die hier ansässige Hochschule getrieben wird. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Schweinfurt und Umgebung für junge Menschen zwei durchaus spannende – und komplett unterschiedliche – Bereiche mit viel Potenzial bzw. Jobs mit vielversprechenden Zukunftsaussichten bietet. Hinzu kommen dann noch Stellen im Dienstleistungs- und Gesundheitssektor, Handel, Verkehrswesen sowie in Gastronomie und Tourismus.

Wichtige Industriestadt mit langer Geschichte

Bereits seit dem späten 18. Jahrhundert hat sich Schweinfurt als ein wichtiges Zentrum der deutschen Industrie etabliert. Die Stadt ist deshalb nach wie vor von einer entsprechenden Struktur geprägt. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen industriellen Zentren, die im Zuge des Strukturwandels die Schließung von Werken und den Verlust von Arbeitsplätzen erleben mussten, konnten sich die hier ansässigen Betriebe jedoch großteils behaupten.

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Nicht nur das – das Geschäft boomt und die verschiedenen industriellen Zweige bieten auch für junge Menschen und Quereinsteiger zahlreiche spannende Möglichkeiten. Aktuell sind insgesamt knapp 30.000 Menschen in den verschiedenen verarbeitenden Unternehmen in Schweinfurt tätig, und selbst aus der Umgebung pendeln zahlreiche Azubis sowie Arbeiter und Angestellte in die Stadt.

Aufstrebende Start-up-Szene mit neuen Job-Möglichkeiten

Zugleich zeichnet sich die Stadt als wichtiger Hochschulstandort aus. Das hat zur Folge, dass die Region auch als Hochburg für Start-up-Gründer gilt, wie eine im Auftrag des Instituts für Mittelstandsforschung durchgeführte Studie ergab. Laut dieser Studie gab es allein im Jahr 2019 – also vor Ausbruch der Pandemie – 350 Unternehmensgründungen. Das ist eine durchaus beachtliche Zahl, hinter der sich auch wieder eine Menge verschiedener Arbeitsplätze und Möglichkeiten verbergen.

Start-up-Hochburg Schweinfurt

Im Gegensatz zu den alteingesessenen industriellen Großbetrieben sind Start-ups neu gegründete – und entsprechend kleine – Unternehmen, die zur Verwirklichung einer innovativen Geschäftsidee (meist basierend auf computergestützten Entwicklungen) gegründet werden. Um diesen Wirtschaftszweig zu fördern, hat das Bundesministerium ein Förderprojekt ins Leben gerufen, mit dem innovatives, wirtschaftlich-wissenschaftliches Bewusstsein und gesellschaftliche Werte vermittelt werden sollen. Zusätzlich wird den jungen Gründern im Rahmen dieses Programms allgemeine Unterstützung geboten, angefangen von der Unternehmensgründung bis hin zu Networking und Funding-Kampagnen.

Start-up-Projekt FHWS-App Clye

Mit einer solch soliden Basis kann davon ausgegangen werden, dass verschiedene Start-ups auch weiterhin im wirtschaftlichen Geschehen von Schweinfurt mitmischen werden – ebenso wie die etablierten Industriebetriebe, die meist auf eine beachtliche Geschichte zurückschauen.

Anforderungen an Bewerber

Ganz unabhängig davon, in welche Richtung die berufliche Entwicklung gehen soll, muss erst einmal die Lage sondiert und eine Bewerbungsmappe erstellt werden. Egal, für welchen Bereich schlussendlich die Entscheidung fällt, Bewerbungsunterlagen sollten in der Regel immer ein Anschreiben, einen Lebenslauf und bisherige Referenzen und Zeugnisse umfassen. Allerdings kann es dann je nach Berufsfeld unterschiedliche Anforderungen geben: Für Industrie und Handel ist in den meisten Fällen ein klassischer Lebenslauf gefragt, während für die Bewerbung bei einem Start-up eventuell ein Zugang gefragt ist, der etwas innovativer und kreativer ist – beispielsweise mit einem Video als Zusatz zur klassischen Bewerbungsmappe.

Online-Plattformen und Tools zur Erstellung der Bewerbungsunterlagen

Gerade, wenn man nicht regelmäßig mit der Materie Bewerbungsunterlagen befasst ist, kann das Erstellen von Lebenslauf und Motivationsschreiben eine Herausforderung darstellen. Da ist es nur gut, dass es im Internet verschiedene Plattformen wie Jobseeker gibt, die Tipps zu den Bewerbungsunterlagen geben und darüber hinaus verschiedene hilfreiche Tools zur Verfügung stellen.

Diese Tools erleichtern beispielsweise das Verfassen von Lebenslauf und Anschreiben, während verschiedene Artikel zu den Themen Bewerbungsverfahren, Vorstellungsgespräch und Karriere im Allgemeinen interessante Einblicke und Daten liefern. Sie geben auch Aufschluss darüber, wie das Format eines Lebenslaufs aussehen sollte, ob Lücken angegeben werden müssen und welche zusätzlichen Informationen von Vorteil sein können, um im Bewerbungsprozess einen Schritt weiter zu kommen.

Mit Checkliste zur perfekten Bewerbungsmappe für den Job

Doch gut erstellter Lebensläufe und Bewerbungsschreiben sind noch nicht alles, denn wie in vielen anderen Bereichen des Lebens gilt auch im Bewerbungsprozess der Leitsatz: Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Anders ausgedrückt soll das heißen, dass nur sorgfältig erstellte Bewerbungsunterlagen (und etwas Glück sowie die richtigen Voraussetzungen) zu einem Vorstellungsgespräch führen werden.

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Da macht es tatsächlich keinen allzu großen Unterschied, ob eine Stelle in einem Unternehmen mit Tausenden von Mitarbeitern in der eher traditionellen verarbeitenden Industrie oder in einem von Innovation getriebenen, jungen Start-up angestrebt wird.  Schlechte Bewerbungen landen hier wie da im Papierkorb.

Jobs mit Erfolgs- und Zukunftsaussichten

Zurück zu den beliebtesten Jobs junger Menschen in Schweinfurt: Eine statistische Erhebung gibt es nicht, aber die Vermutung liegt nahe, dass ein Gros der angehenden Absolventen der FHWS in den Bereichen Informatik, Elektrotechnik, Kunststofftechnik oder Maschinenbau nach Stellen suchen wird. Allerdings werden auch Studiengänge in den Bereichen Geistes-, Sozialwissenschaften oder Architektur und Wirtschaft angeboten und es gibt zudem die Möglichkeit, einen TWIN-Studiengang, bestehend aus deutsch- und englischsprachigen Vorlesungen und Veranstaltungen, zu absolvieren.

Auch junge Menschen, die Karriere mit Lehre machen möchten, haben in und um Schweinfurt dank der hier ansässigen Industrie- und anderer Betriebe eine riesige Auswahl, vor allem in den Bereichen Autozuliefer- und metallverarbeitenden Industrie. Viele Betriebe bieten neben der Möglichkeit einer klassischen Lehre auch die Option eines dualen Studiums an.

Man könnte das so zusammenfassen: Welche Jobs in Schweinfurt gerade am beliebtesten sind, spielt eine untergeordnete Rolle, denn die hier ansässigen Unternehmen, Ämter und Einrichtungen bieten für viele Richtungen und Vorlieben die passenden Berufsfelder.

Die Texterstellung erfolgte in Kooperation mit einem externen Redakteur.
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