Banner
Symbolbild Onlineshopping/ Online-Shopping
Symbolbild E-Commerce. Foto: HutchRock/pixabay.com

Ist es Zeit für stationäre Einzelhändler, sich dem E-Commerce Trend anzuschließen?

Lange Zeit waren traditionelle Einzelhändler immer noch darauf angewiesen, ihre Kunden in den stationären Geschäften zu empfangen. Aber der E-Commerce Trend hat die Welt des Handels sprichwörtlich auf den Kopf gestellt und es stellt sich die Frage: Ist es an der Zeit, auch für stationäre Händler den Weg ins digitale Zeitalter einzuschlagen?

In diesem Artikel werden wir diese Frage genauer beleuchten. Am Ende werden wir Licht ins Dunkeln bringen, ob der Ausbau vom stationären Handel auf einen Online-Shop unausweichlich zu sein scheint.

Welche Chancen bietet der E-Commerce traditionellen stationären Geschäften?

In der Theorie sieht die Einrichtung eines E-Commerce-Shops sehr einfach aus. Erstellen Sie einen Online-Shop mit dem entsprechenden Webhosting-Dienst. Einige Web Hosting Drittanbieter bieten auch eine kostenlose Domain an und der Service ist sehr kostengünstig (ab 1,49 EUR/Monat).

Nachdem Ihr Webhosting eingerichtet ist, installieren Sie das passende Content-Management-System (CMS) und schon können die ersten Produkte ihren Weg ins World Wide Web finden. Hostinger bietet seinen Kunden zum Beispiel ein spezielles WordPress (CMS) Hosting an, bei dem Kunden Domain, Webhosting und CMS-Installation aus einer Hand erhalten. Mehr darüber, was WordPress-Hosting ist, erfahren Sie hier.

Rectangle
topmobile2

Auch praktisch haben viele stationäre Geschäfte bereits erkannt, welche Chancen sich ihnen durch den Online-Verkauf bieten und sind dementsprechend umgestiegen. Doch auch für diejenigen, die noch immer zögern, gibt es gute Gründe, den Sprung in die digitale Welt zu wagen.

Zunächst einmal erweitert der Online-Verkauf die Reichweite eines Geschäfts enorm. Statt an einen Standort gebunden zu sein, kann man seine Produkte weltweit anbieten. Das bedeutet auch, dass man Kunden erreicht, die man ansonsten niemals hätte erreichen können – und damit auch neue Umsatzpotenziale erschließt. Außerdem kann man durch den Verkauf im Internet seine Kosten signifikant senken, da man keine Miete für eine Ladenfläche mehr zahlen muss. Stattdessen reicht es je nach Geschäftsmodell oft schon, ein Lager und ein Büro zu haben.

An einem Punkt, wo sich viele Vorteile offenbaren, lassen aber auch die Nachteile nicht lange auf sich warten. So ist der Konkurrenzkampf im Internet deutlich härter als in der realen Welt. Sie müssen sich auch um die technische Infrastruktur und die Cybersicherheit Ihrer Website kümmern, was für viele Unternehmen eine große Herausforderung darstellt.

Wenn Ihre Netze ungesichert bleiben und Ziel von Cyberangriffen werden, kann dies für Ihr Online-Geschäft katastrophale Folgen haben, die sich auf Ihre Geschäftskontinuität, Ihren Ruf und auch Ihren Kontostand auswirken.

Wie ist der aktuelle Status des E-Commerce?

Laut einer Studie des Marktforschungsinstitutes Statista verzeichnete der E-Commerce im Jahr 2021 deutschlandweit einen Rekordumsatz von 86,7 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung von mehr als 12 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr. Schenken wir den Aussagen einiger Prognosen von Experten glauben, so haben wir das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht und dass sich der Anteil des Onlinehandels am gesamten Retailmarkt weiter erhöhen wird.

Umsatz durch E-Commerce (B2C) in Deutschland in den Jahren 1999 bis 2021 sowie eine Prognose für 2022. Grafik: statista.de.

Die steigenden Nutzerzahlen machen deutlich, dass E-Commerce längst kein Nischenphänomen mehr ist, sondern sich zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für stationäre Händler entwickelt hat.

Wie können stationäre Unternehmen ihr Geschäftsmodell ändern, um die Chancen des Onlinehandels zu nutzen?

Es gibt viele Gründe dafür, warum stationäre Händler ihre Geschäftsmodelle ändern sollten, um den E-Commerce Trend zu nutzen. Zunächst einmal ist es wichtig zu beachten, dass der stationäre Handel nicht unbedingt auf dem Rückzug ist – im Gegenteil. Laut dem Handelsverband (HDE) wird der stationäre Handelsmarkt 2022 auf ein Plus von 9,3 % im Vergleich zum Vorjahr geschätzt. Hieraus können wir also schließen, dass der Einzelhandel keineswegs tot ist – er wird lediglich von den Herausforderungen des E-Commerce Trends beeinflusst.

Rectangle2
topmobile3
Die Texterstellung erfolgte in Kooperation mit einem externen Redakteur.
Banner 2 Topmobile