Zu einem fremdenfeindlichen Übergriff ist es am Samstagmorgen am Hauptbahnhof gekommen. Zwei 29 und 21 Jahre alte Männer haben dem Sachstand nach einen 33-jährigen ruandischen Staatsangehörigen beleidigt, geschlagen und mit Kleingeld beworfen. Über die Staatsangehörigkeit der beiden Täter gab die Polizeiinspektion Schweinfurt in ihrer Mitteilung nichts bekannt.
Rassistische Beleidigungen selbst in Anwesenheit der Polizei
Die ersten Mitteilungen über eine offensichtlich hilflose Person am Hauptbahnhof gingen gegen 08:00 Uhr bei der Polizei ein. Kurze Zeit später meldete sich der Zeuge erneut und teilte mit, dass die Person von zwei Männern fremdenfeindlich beleidigt, geschlagen und mit Kleingeld beworfen wird. Mehrere alarmierte Streifen der Polizei Schweinfurt beendeten die Auseinandersetzung und nahmen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 29 und 21 Jahren in Gewahrsam. Selbst in Anwesenheit der Polizei setzten die Männer ihre rassistischen Beleidigungen fort.
Sowohl Opfer als auch Täter sturzbetrunken
Dem Sachstand nach trafen die beiden Tatverdächtigen an den Treppen des Hauptbahnhofes auf den völlig betrunkenen und dadurch wehrlosen 33-Jährigen und begannen fremdenfeindliche Parolen zu rufen.Wie der Zeuge zuvor bereits berichtete, haben sie dem derzeitigen Ermittlungsstand nach dem Mann ins Gesicht geschlagen und ihn mit Kleingeld beworfen. Gegenüber den Einsatzkräften zeigten sie ebenfalls ein ausgesprochen aggressives Verhalten. Aufgrund des großen Aggressionspotenzials in Verbindung mit ihrem stark betrunkenen Zustand nahm die Polizei die Tatverdächtigen in Gewahrsam. Der 33-Jährige, der bei dem Übergriff keine behandlungsbedürftigen Verletzungen erlitt, musste wegen seiner Betrunkenheit ebenfalls in Gewahrsam genommen werden.